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   BSG, 22.05.1974 - 12 RJ 8/74   

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BSG, 22.05.1974 - 12 RJ 8/74 (https://dejure.org/1974,7900)
BSG, Entscheidung vom 22.05.1974 - 12 RJ 8/74 (https://dejure.org/1974,7900)
BSG, Entscheidung vom 22. Mai 1974 - 12 RJ 8/74 (https://dejure.org/1974,7900)
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Volltextveröffentlichungen (2)

Kurzfassungen/Presse

  • Wolters Kluwer (Leitsatz)

    Bestimmung der Alters des Versicherten - Rechtskraft - Empfangsbedürftige Willenserklärung - Zugang - Widerruf - Anfechtung

Papierfundstellen

  • BSGE 37, 257
 
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Wird zitiert von ... (23)

  • BSG, 04.06.1981 - 3 RK 50/80

    Hinausschieben des Rentenbeginns - Aufforderung zur Stellung eines

    Diese Bestimmung kann grundsätzlich auch noch nach dem Erlaß des Bescheides über das Altersruhegeld bis zum Eintritt der Bindungswirkung des Bescheides getroffen werden (BSGE 37, 257, 261 = SozR 2200 § 1248 RVO Nr. 3; BSGE 46, 279, 281 = SozR 2200 § 1248 RVO Nr. 25; bezüglich der Bestimmung des Zeitpunktes des Versicherungsfalles der EU vgl. BSGE 49, 202, 206 = SozR 2200 § 1247 RVO Nr. 28).
  • BSG, 19.04.2011 - B 13 R 20/10 R

    Zahlbarmachung von Renten aus Beschäftigungen in einem Ghetto - verspätet

    Danach konnte der Versicherte, abweichend von den in § 1248 Abs. 1 bis 3 und 5 RVO (= § 25 Abs. 1 bis 3 und 5 AVG) genannten Lebensaltern, einen späteren Zeitpunkt als maßgebend für sein Altersruhegeld bestimmen (allerdings nur, solange der Rentenbescheid noch nicht bindend war: BSG vom 22.5.1974 - BSGE 37, 257, 259 = SozR 2200 § 1248 Nr. 3 S 9; BSG vom 22.6.1978 - BSGE 46, 279, 281 = SozR 2200 § 1248 Nr. 25 S 56) .

    Vielmehr war Art. 27 Abs. 2 Satz 2 Abk Israel SozSich so zu verstehen, dass der Antrag auf eine israelische Altersrente (nur) dann nicht als Antrag auf ein deutsches Altersruhegeld galt, wenn der Versicherte ausdrücklich erklärte, dass er den Versicherungsfall des Alters nach deutschen Vorschriften auf einen späteren Zeitpunkt verschieben wolle (LSG Berlin vom 12.6.1992 aaO; LSG Nordrhein-Westfalen vom 27.6.2003 aaO; vgl zur Ausübung des "Bestimmungsrechts" durch den Versicherten in § 1248 Abs. 6 RVO: BSG vom 22.5.1974 - BSGE 37, 257, 258 ff = SozR 2200 § 1248 Nr. 3 S 8 ff; BSG vom 22.6.1978 - BSGE 46, 279, 281 f = SozR 2200 § 1248 Nr. 25 S 56 f) ; es sollte also auch hier allein im Willen des israelischen Antragstellers liegen zu bestimmen, ob der Versicherungsfall des Alters in Deutschland zu einem späteren Zeitpunkt (als in Israel) eintreten sollte; keinesfalls sollte die Vertragsnorm hingegen bezwecken, die Antragsgleichstellung bei Anträgen auf Altersruhegeld von vornherein auszuschließen und die Gestaltungsmöglichkeiten des Versicherten in Israel nach deutschem Recht (§ 1248 Abs. 6 RVO = § 25 Abs. 6 AVG) zu beschneiden (vgl LSG Berlin vom 12.6.1992 aaO - Urteilsumdruck S 21) .

  • LSG Berlin-Brandenburg, 30.10.2019 - L 3 R 437/17

    Altersrente; Aufforderung zur Antragstellung; 10-Wochen-Frist; Sanktionsrecht;

    Solche (nachträglichen) Dispositionen sind bis zum Eintritt der Bestandskraft des Reha- oder Rentenbescheides zulässig und kein unwirksamer Verzicht i. S. v. § 46 Abs. 2 SGB I (BSG in BSGE 37, 257, 258 ff.,BSGE 46, 279, 280 f.,BSGE 49, 202, 205 ff.,BSGE 52, 26, 28).
  • BSG, 17.04.1986 - 7 RAr 81/84

    Anspruch auf Arbeitslosengeld - Rücknahme des Antrags - Verpflichtung des

    Der Senat setzt sich mit der vorstehenden Rechtsauffassung auch nicht in Widerspruch zu den Entscheidungen des 12. Senats (BSGE 37, 257, 260 = SozR 2200 § 1248 Nr. 3) sowie des 11. Senats des BSG (BSGE 46, 279, 282 = SozR 2200 § 1248 Nr. 25) zu § 1248 Abs. 6 Reichsversicherungsordnung (RVO) bzw. § 25 Abs. 6 Angestelltenversicherungsgesetz (AVG).
  • BSG, 23.10.2003 - B 4 RA 27/03 R

    Rentenversicherung - Zahlung freiwilliger Beiträge - wesentliche Änderung der

    Nach höchstrichterlicher Rechtsprechung (vgl BSG Urteil vom 26. September 1972 - 11 RA 232/71, USK 72171; BSG Urteil vom 22. Mai 1974 - 12 RJ 8/74 = BSGE 37, 257, 260 = SozR 2200 § 1248 Nr. 3 S 9 f; BSG Urteil vom 19. Juni 1979 - 5 RJ 128/78, rv 1979, 216; BSG Urteil vom 16. Dezember 1980 - 11 RA 128/79, DRV 1981, 253; BSG Urteil vom 22. März 1984 - 11 RA 9/83, DRV 1984, 610; BSG Urteil vom 16. November 1984 - 8 RK 2/84, SozR 7610 § 119 Nr. 4 S 4; BSG Urteil vom 16. September 1998 - B 11 AL 17/98 R, SGb 1999, 251) können verwaltungsrechtliche Willenserklärungen und verwaltungsrechtliche rechtsgeschäftliche Handlungen uU angefochten werden.
  • BSG, 26.05.1987 - 4a RJ 49/86

    Verjährung - Berufsunfähigkeitsrente - Altersruhegeld - Verjährungseinrede -

    Indessen ist dies rechtswidrig geschehen, weil die "anderweitige" Bestimmung des Versicherungsfalles durch den Rentenberechtigten eine einseitige, empfangsbedürftige Willenserklärung ist, die (erst) mit dem Zugang beim Versicherungsträger wirksam wird (BSGE 37, 257 = SozR 2200 § 1248 Nr. 3; BSGE 46, 279 = SozR a.a.O. Nr. 25).
  • LSG Sachsen, 03.11.2016 - L 3 AL 163/14

    Arbeitslosengeld; Sozialrechtlicher Herstellungsanspruch; Pflichtverletzung des

    Ein mögliche Anfechtung des Antrages vom 15. April 2013 (vgl. zur Anfechtung einer Antragserklärung: BSG, Urteil vom 22. Mai 1974 - 12 RJ 8/74 - BSGE 37, 257 ff. = SozR 2200 § 1248 Nr. 3 = juris Rdnr. 16) wurde bislang nicht erklärt.
  • SG Marburg, 03.04.2017 - S 16 KA 143/16
    Es ist in der sozialgerichtlichen Rechtsprechung allgemein anerkannt, dass die Grundsätze der Anfechtung nach § 119 BGB jedenfalls auf Erklärungen des Versicherten gegenüber dem Versicherungsträger und jedenfalls dann Anwendung finden, wenn - wie vorliegend - eine entsprechende öffentlich-rechtliche Regelung konzeptwidrig fehlt, mit der wirksam abgegebene verwaltungsrechtliche Willenserklärungen nachträglich mit "Rückwirkung" für unwirksam erklärt werden dürfen (vgl. statt vieler: BSG, Urteil vom 23.10.2003, B 4 RA 27/03 R), weswegen dahinstehen kann, ob es sich hierbei um unmittelbare Anwendung, entsprechende Anwendung oder Anwendung über Normverweisung handelt (hierzu auch BSG, Urteil vom 22.05.1974, 12 RJ 8/74).

    Diesen Wertungen, also der Differenzierung zwischen unmittelbarer Rechtsfolge (Inhaltsirrtum) und mittelbarer Rechtsfolge (Motivirrtum) hat sich die sozialgerichtliche Rechtsprechung angeschlossen (BSG, Urteile vom 16.09.1998, B 11 AL 17/98 R, vom 16.11.1984, 8 RK 2/84, vom 22.03.1984, 11 RA 9/83, vom 16.12.1980, 11 RA 128/79, vom 19.06.1979 - 5 RJ 128/78, vom 22.05.1974, 12 RJ 8/74 und vom 26.09.1972, 11 RA 232/71).

  • SG Marburg, 22.03.2016 - S 16 KA 292/14

    Wirtschaftlichkeitsprüfung - Irrtum über erneute Beratung schützt Arzt nicht vor

    Es ist in der sozialgerichtlichen Rechtsprechung allgemein anerkannt, dass die Grundsätze der Anfechtung nach § 119 BGB jedenfalls auf Erklärungen des Versicherten gegenüber dem Versicherungsträger und jedenfalls dann Anwendung finden, wenn - wie vorliegend - eine entsprechende öffentlich-rechtliche Regelung konzeptwidrig fehlt, mit der wirksam abgegebene verwaltungsrechtliche Willenserklärungen nachträglich mit "Rückwirkung" für unwirksam erklärt werden dürfen (vgl. statt vieler: BSG, Urteil vom 23.10.2003, B 4 RA 27/03 R), weswegen dahinstehen kann, ob es sich hierbei um unmittelbare Anwendung, entsprechende Anwendung oder Anwendung über Normverweisung handelt (hierzu auch BSG, Urteil vom 22.05.1974, 12 RJ 8/74).

    Diesen Wertungen, also der Differenzierung zwischen unmittelbarer Rechtsfolge (Inhaltsirrtum) und mittelbarer Rechtsfolge (Motivirrtum) hat sich die sozialgerichtliche Rechtsprechung angeschlossen (BSG, Urteile vom 16.09.1998, B 11 AL 17/98 R, vom 16.11.1984, 8 RK 2/84, vom 22.03.1984, 11 RA 9/83, vom 16.12.1980, 11 RA 128/79, vom 19.06.1979 - 5 RJ 128/78, vom 22.05.1974, 12 RJ 8/74 und vom 26.09.1972, 11 RA 232/71).

  • BSG, 13.12.2000 - B 14 EG 10/99 R

    Spontanberatung beim Erziehungsgeld, sozialrechtlicher Herstellungsanspruch

    Für das Erziehungsgeldrecht ist nämlich bisher ungeklärt, ob nach allgemeinen Grundsätzen des Verwaltungsrechts eine Bindung an den Antrag bereits, wenn er beschieden worden ist oder nach Erteilung des Widerspruchsbescheides, wenn der ergangene Bescheid bestandskräftig geworden ist (vgl insbesondere BSGE 60, 79, 82 f, 85 = SozR 4100 § 100 Nr. 11; BSGE 37, 257, 260 = SozR 2200 § 1248 Nr. 3; BSGE 46, 279, 282 = SozR 2200 § 1248 Nr. 25; BSGE 76, 218, 221 = SozR 3-2500 § 50 Nr. 3; vgl auch die Rechtsprechung des Bundesverwaltungsgerichts in NJW 1988, 275, FamRZ 1981, 208, 209 sowie NVwZ 1989, 860).
  • BSG, 03.04.1986 - 4a RJ 87/84
  • LSG Berlin-Brandenburg, 29.10.2019 - L 3 R 437/17

    Altersrente; Aufforderung zur Antragstellung; 10-Wochen-Frist; Sanktionsrecht;

  • BSG, 04.06.1981 - 3 RK 32/80

    Recht des Versicherten auf Altersruhegeldanspruch

  • BSG, 12.12.1979 - 1 RJ 74/78

    Anspruch auf Bewilligung einer Erwerbsunfähigkeitsrente - Anforderungen an eine

  • BSG, 18.12.1975 - 12 RJ 100/75

    Renten wegen Erwerbsunfähigkeit - Umwandlung - Altersruhegeld - Versicherungsfall

  • BSG, 09.08.1995 - 13 RJ 51/94

    Anerkennung von Ersatzzeiten nach § 1251 Abs. 1 Nr. 3 RVO nach Vollendung des 65.

  • LSG Bayern, 13.09.2001 - L 9 EG 10/99

    Gewährung von Erziehungsgeld für das zweite Lebensjahr eines Kindes;

  • BSG, 07.10.1976 - 9 RV 218/75

    Willenserklärung - Abgabe gegenüber der Behörde - Zugang - Tatsächliche

  • BSG, 12.02.1975 - 12 RJ 332/74

    Voraussetzungen für einen vollen Anspruch auf Altersruhegeld - Begriff der

  • BSG, 19.01.1989 - 11a RA 74/87
  • BSG, 12.12.1979 - 1 RJ 14/79

    Entrichtung eines Beitrags - Wirksamkeit der Beitragsentrichtung -

  • BSG, 14.06.1984 - 1 RA 71/83
  • BSG, 12.02.1975 - 12 RJ 54/74
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